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Vitamine zu sich nehmen, Wasser trinken|FIT, SCHÖN & GESUND ins Frühjahr starten

Vitamine zu sich nehmen, Wasser trinken

01.07.2016

Von Sabine MeuterSie ist eineinhalb bis zwei Quadratmeter groß und bis zu zehn Kilogramm schwer: Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Ihr Aussehen kann nicht zuletzt durch das Ess- und Trinkverhalten beeinflusst werden. Vom Eincremen allein bekommt man keine makellose Haut. Die Lebens- und Schlafgewohnheiten spielen eine Rolle, die Erbanlagen, die psychische Befindlichkeit, Rauchen, Alkohol die UV-Strahlung – aber auch die Ernährung. Wichtige Inhaltsstoffe wie Proteine, Vitamine, Mineralstoffe sowie Fett dringen über das Blut im Körper zur Haut vor und versorgen sie. „Wer sich zu einseitig ernährt, läuft Gefahr, Hautprobleme zu bekommen“, sagt Prof. Christiane Bayerl. Die Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten ist Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden. Tagtäglich ist die Haut schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Dadurch entstehen im Organismus sogenannte freie Radikale. Ein Teil davon kann der Körper abfangen und so mögliche Zellschäden verhindern. Attackieren zu viele freie Radikale den Organismus, können sie Schaden anrichten. „Um das zu verhindern, sollte man regelmäßig sogenannte Antioxidantien zu sich nehmen“, erklärt Bayerl. Dabei handelt es sich um natürliche Inhaltsstoffe, die schädliche Einflüsse auf Körperzellen abwehren. Dazu gehören die Vitamine C und E, Beta-Carotin, aber auch die Spurenelemente Selen und Zink. Auch Gabriele Graf betont die Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen für ein gesundes Hautbild: „Vitamin A wird zum Beispiel für die Erneuerung der Hautzellen benötigt und kommt in Milch, Möhren oder Fisch vor“, sagt die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. Vitamin C hat auch eine Funktion bei der Feuchtigkeitsregulation der Haut. Vitamin E und auch die B-Vitamine spielen bei der Hauterneuerung eine Rolle. Sie sind unter anderem in Getreideprodukten, Gemüse, aber auch in Milchprodukten enthalten. Für den Aufbau der Haut benötigt der Körper Kalzium, Zink und Magnesium. Diese Spurenelemente sind hauptsächlich in Gemüse und Getreide, aber auch in Fleisch und Milchprodukten enthalten. Auch ausreichendes Trinken – am besten Mineral- oder Leitungswasser – kann zu einem schönen Hautbild verhelfen. „Wasser trinken ist wichtig für den Turgor der Haut, das heißt die Aufpolsterung aus der Tiefe und für die Spannkraft der Hautzellen“, erläutert Bayerl. Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik (VFED) empfiehlt, dass Erwachsene täglich 1,5 bis zwei Liter trinken sollten. Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Wasser benötigt die Haut aber auch Proteine und Fette. „Proteine und deren Bausteine, die Aminosäuren, sind wichtig für die Festigkeit der Haut“, weiß Graf. Gute Eiweißquellen sind nach ihren Angaben Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Fisch, mageres Fleisch, aber auch Nüsse. Fette mit ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in pflanzlichen Ölen oder Seefisch enthalten sind, benötigt die Haut, um zum Beispiel fettlösliche Vitamine zu nutzen. Wertvoll sind hier etwa Raps- oder Walnussöl oder Hering, Makrele oder Lachs. Fett ist aber auch für den Aufbau von Zellen wichtig. „Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Kost trägt zu einer makellosen Haut bei“, betont Bayerl. Unmengen an Burger, Chips und Wurstfette können zu unreiner Haut führen, warnt sie. Aus ihrer Sicht ist es aber kein Drama, wenn man dann und wann ungesund isst. dpa

FIT, SCHÖN & GESUND ins Frühjahr starten

01.07.2016 15:00 Uhr

Mit der richtigen Ernährung lässt sich das Hautbild positiv beeinflussen

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Wer genug Wasser trinkt, kann sein Hautbild verbessern. Foto: Monique Wüstenhagen/dp

Fasten für Senioren


Ursprünglich diente die Fastenzeit vor allem dazu, dass gläubige Christen sich mit Beten und einer verringerten Nahrungsaufnahme auf Ostern vorbereiteten. Heutzutage nutzen auch viele nichtreligiöse Menschen diese Zeit. Wollen Senioren in der Fastenzeit weniger essen, stimmen sie das vorsichtshalber mit ihrem Arzt ab. Im Alter könne es sonst leicht zu einem Nährstoffmangel kommen, warnt die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“ auf ihrer Homepage – und stellt verzichtbare Alternativen vor: Süßigkeiten, Zigaretten oder Alkohol zum Beispiel. Aber auch auf Streitereien um Nichtigkeiten, Fernsehen, Plastiktüten oder Autofahren könne man in der Fastenzeit verzichten. Eine selbst auferlegte Auszeit kann der Startschuss sein, um die bisherige Lebensweise zu überdenken. dpa