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Behutsam herantasten|E-Bikes & Pedelecs voll im Trend

Behutsam herantasten

24.05.2017

Das neue Pedelec parkt im Garten, und die erste Fahrradtour steht an. Einfach losfahren? Besser nicht, rät die Dekra: Denn für Radfahrer wird es durch die elektronische Unterstützung nicht nur leichter. Sie kann auch mit Risiken verbunden sein. Darum gilt, sich langsam an das motorunterstützte Fahren heranzutasten.Unter anderem sind Pedelecs schwerer und schneller als gewöhnliche Fahrräder, erklärt die Dekra. Außerdem sind sie oft mit hydraulischen Bremsen ausgestattet, die mehr Kraft haben. Diese ungewohnten Eigenschaften beispielsweise beim Abbiegen zu koordinieren, bedürfe einiger Übung. Da Pedelecs auch schneller anfahren, müssten die Radler auf der Straße mit Fehleinschätzungen anderer Verkehrsteilnehmer rechnen und deshalb besonders aufmerksam fahren.Aufgrund der höheren Verletzungsgefahr empfiehlt die Dekra, einen Helm zu tragen. Für unsichere Fahrer sei außerdem ein Fahrsicherheitstraining fernab vom Straßenverkehr sinnvoll. Das zusätzliche Gewicht des Akkus und die höhere Geschwindigkeit sorgten für einen höheren Verschleiß des Elektrofahrrades. Daher gelte hier besonders, die Wartungsintervalle im Blick zu behalten. dpa

E-Bikes & Pedelecs voll im Trend

24.5.2017 13:00 Uhr

Pedelecs schwerer und schneller als gewöhnliche Fahrräder – An das Fahren muss man sich gewöhnen

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Das Fahrverhalten von elektrischen Fahrrädern wie Pedelecs kann für Radler zunächst ungewohnt sein. Foto: Tobias Hase/dpa

Extra versichert

Für Besitzer eines besonders teuren Fahrrads oder E-Bikes kann sich eine spezielle Fahrradversicherung rentieren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Oft decke die Police auch etwa mutwillig verursachte Schäden ab, was bei einer normalen Hausratversicherung nicht der Fall sei. Aber der besondere Schutz ist teuer: Oft müssen Kunden mehr als 200 Euro im Jahr für ein 1500 Euro teures Fahrrad bezahlen, nennen die Verbraucherschützer ein Beispiel. In der Hausratversicherung lassen sich Räder auch mitversichern oder sind bereits Bestandteil des Vertrages, aber oft nur bis zu einem gewissen Prozentsatz. dpa

Alternative zum Auto

Ein E-Bike als Alternative zum eigenen Auto kann sich mehr als jeder Zweite in Deutschland vorstellen (57 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) sieht das nicht so. Für noch zu teuer halten fast drei Viertel der Befragten (71 Prozent) die elektrischen Fahrräder. Sechs Prozent verfügen bereits über ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. Befragt wurden 1504 Personen. dpa