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Vital und leistungsstark|150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Altmannstein

Vital und leistungsstark

08.06.2018

Altmannstein (er) Die Freiwillige Feuerwehr Altmannstein macht selbst 150 Jahre nach ihrer Gründung noch einen höchst vitalen und leistungsstarken Eindruck. Von Altersschwäche oder Trägheit ist bei den aktuell 35 Feuerwehrdienstleistenden der Aktiven Wehr sowie den zwölf männlichen und sechs weiblichen Feuerwehranwärtern nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil, immerhin 18 Wehrleute haben sich als Atemschutzträger ausbilden lassen und stehen in dieser Funktion selbst für die anstrengendsten Einsätze zur Verfügung. Weitere zwölf haben einen Lkw-Führerschein oder eine Maschinistenausbildung und sind somit befähigt, auch schweres Rettungsgerät zu handhaben. Als Führungsdienstgrade stehen der Wehr elf Gruppenführer, vier Zugführer und ein Verbandsführer zur Verfügung. Diese hohe Motivation in der Mannschaft beweist sich auch während der Vorbereitung des Festes, wie der Vereinsvorsitzende Martin Schlagbauer weiß. „Die Mitglieder wollten dieses Fest haben und auch über hundert Bürger haben sich angemeldet, um uns zu helfen“, unterstreicht er. Aber selbst örtliche Vereine wie der TSV, der Gartenbauverein, das BRK und die Wasserwacht bringen sich aktiv als Helfer in die Festtage ein, wie Festplatzleiter Florian Holzapfel weiß. Die Wasserwacht hat ihre Unterstützung insbesondere bei der Beachparty am Freitagabend zugesagt, für die allerdings nicht das Wasserbecken des Freibades genutzt wird. Vielmehr laden die Veranstalter zu einer Schaumparty mit Sandstrand und entsprechenden Beachcocktails ein. 

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Altmannstein

08.06.2018 08:00 Uhr

35 aktive Kameraden und 18 Feuerwehranwärter – Mehr als hundert Altmannsteiner helfen bei den Festvorbereitungen

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Im 150. Jahr ihres Bestehens kann sich die Freiwillige Feuerwehr Altmannstein auf moderne Technik, aktive Kameraden, engagierten Nachwuchs und viele fleißige Helfer aus der Gemeinde verlassen. Fotos: Erl 
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Die spannendste Zeit in der Festvorbereitung, die bereits seit zwei Jahren mit der Gründung des Festausschusses läuft, war die Terminabstimmung mit Horst Seehofer. „Das Patenbitten beim damaligen Ministerpräsidenten in München war noch sehr erlebnisreich, denn beim Besuch in der Staatskanzlei hat Seehofer spontan zugesagt“, erinnert sich Holzapfel. Nervenzehrender waren dagegen die vielen Telefonate und Kontakte seit seinem Wechsel nach Berlin. Nach verschiedenen Telefonaten mit dem Innenministerium, der CSU-Zentrale und anderen Stellen war dann im Lauf der letzten Woche klar: Seehofer kommt definitiv. Viel Unterstützung haben die Feuerwehrleute bei diesem Hürdenlauf durch die Koordinierungsstellen auch von Bürgermeister Norbert Hummel und der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel bekommen. Handfeste Unterstützung bekamen die Festorganisatoren zudem von der Marktverwaltung samt dem Bauhof bei der Vorbereitung des Festplatzes. Den Rest nehmen die Feuerwehrleute selber in die Hand – wie etwa das Aufstellen des Festzeltes. Obwohl die Sonne vom Himmel sticht und nebenan die Menschen vergnügt im Freibad planschen, packen weit mehr Männer beim Aufstellen der schweren Aluminiumträger und der Stoffbahnen mit an, als ursprünglich geplant. Die Motivation für diesen Kraftakt scheint Holzapfel zu kennen. „150 Jahre Feuerwehr – das ist ja auch was zum Feiern“, sagt er mit spürbarem Stolz auf die vielen Helfer.