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Sichtschutz mit Charakter|Umbauen & Renovieren

Sichtschutz mit Charakter

23.05.2018

Wer will sich beim Spielen mit den Kindern oder bei der sonntäglichen Kaffeetafel schon beobachtet fühlen? Über kurz oder lang entscheidet sich fast jeder Gartenbesitzer für einen Sichtschutz, der zugleich als Grundstücksbegrenzung dient. Allzu neugierige Blicke werden damit ein für alle Mal ausgesperrt. Für viele ist der Zaun kaum mehr als eine unvermeidbare Notwendigkeit. Dabei wird mit einer guten Planung aus der Abgrenzung ein optischer Blickfang, der den individuellen Charakter des Gartens zusätzlich unterstreicht.Hochwertige Naturmaterialien stehen bei der Einrichtung des Zuhauses hoch im Kurs, das gilt für den Innenbereich und für den heimischen Garten noch viel mehr. Holzpaneele etwa eignen sich für den Zaunaufbau besonders gut, da sie mit ihrer natürlichen Marmorierung lebendig und individuell wirken. Allerdings hat Holz einen entscheidenden Nachteil: Es verwittert mit der Zeit und benötigt viel Pflege. Eine interessante Alternative sind Holzverbundwerkstoffe. Sie halten Feuchtigkeit über viele Jahre problemlos stand.Ob Zier- und Holzzäune oder komplette Zaunsysteme – Zäune geben Gärten ein Gesicht und schaffen Sicherheit. Ein Dauerbrenner in deutschen Gärten sind Metallzäune. Das hat gleich mehrere Gründe: Ihre schlichte Eleganz passt fast zu allen Architekturstilen.Gleichzeitig punktet dieser Gartenzaun mit Funktionalität: Er dient zum einen als Rankhilfe und bietet zum anderen durch seine Stabilität optimalen Schutz vor ungebetenen Gästen. Ein Metallzaun ist zudem besonders pflegeleicht und hält sehr lange. Ein Nachteil der Metallzäune bleibt allerdings: Im Gegensatz zu Holzzaun ist dieses Material relativ teuer.Immer häufiger sieht man auch Natursteinmauern als Grundstücksbegrenzungen.Eine Natursteinmauer zu bauen ist ein komplexes Thema, das den Fachmann verlangt. Ob die Abstützung einer Böschung, Begrenzung eines Hochbeetes oder eine Sichtschutzmauer: Jede Natursteinmauer muss professionell geplant und von erfahrenen Mauerbauern errichtet und anschließend bepflanzt werden. djd

Umbauen & Renovieren

23.05.2018 08:00 Uhr

Ein Zaun aus Holz oder Metall setzt optische Akzente im Garten

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Ein Zaun mit individuellem Look: Das Holzverbundmaterial bringt mit seiner lebendigen Marmorierung besondere Akzente in jeden Garten. Foto: djd

Ziegel regulieren im Sommer das Raumklima

Der sommerliche Hitzeschutz spielt bei der Planung von Häusern in unseren Breitengraden eine zunehmende Rolle. Bei mehr als 30 Grad Celsius Außentemperatur erleben beispielsweise die Bewohner eines Gebäudes aus Ziegelmauerwerk einen Wohlfühleffekt: angenehmes Aufatmen statt bleierner Hitze. Die Menschen im Mittelmeerraum kennen diesen Effekt seit Jahrtausenden, Gebäude aus gebranntem Ton zählen dort zur Lebens- und Baukultur. Das Außenmauerwerk aus gebranntem Ton ist ein wirksamer Schutzschild in den Sommermonaten.

An heißen Tagen kommt vor allem die Speicherfähigkeit massiver Wände zum Tragen: Das Mauerwerk wirkt wie ein Schutzschild, nimmt während des Tages Wärme auf und gibt sie zeitversetzt in der kühleren Nacht wieder ab. Fachleute sprechen von einer Phasenverschiebung des Temperaturverlaufs. Dadurch tritt ein zusätzlicher Kühleffekt der Innenräume von Ziegelhäusern ein. Beim Einsatz von sogenannten porosierten Ziegeln ist das Mauerwerk als flächen- und volumenmäßig größtes Bauteil schwerer als Leichtbau und kann deshalb sehr viel Wärme speichern. Zudem sind die Millionen kleinen Poren des Ziegels ebenfalls am Temperaturausgleich beteiligt. Sie speichern Feuchtigkeit und geben diese bei Erwärmung wieder ab. Dieser Verdunstungsprozess senkt die Oberflächentemperatur der Wände und trägt zum Wohlfühleffekt bei. Der Feuchteausgleich sorgt außerdem für die Vermeidung von Schimmel – zu allen Jahreszeiten ein wichtiger Vorteil des Ziegelmauerwerks. Mehr Informationen zu diesen und vielen anderen Themen rund ums Bauen bietet das Informationsportal www.lebensraum-ziegel.de. Hier gibt es auch Adressen von Ziegelherstellern sowie ziegelerfahrenen Architekten und Baufirmen. djd

Sicherheit für die Garage

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Bequem nach Hause kommen: Bei der Anschaffung eines Garagentorantriebs gibt es einige Aspekte zu beachten. Foto: djd

Elektrisch angetriebene Garagentore sind für viele Hausbesitzer längst selbstverständlich. Und wer die Tore noch von Hand öffnet oder schließt, denkt wahrscheinlich bereits über die Nachrüstung eines Elektroantriebs mit Funkfernsteuerung nach. Doch wie steht es mit der Sicherheit von Tor und Antrieb? Dafür gibt es seit einigen Jahren eine Euro-Produktnorm, die DIN EN 13241-1, die sowohl für handbetätigte als auch für kraftbetätigte Tore gilt. Sie macht unter anderem Vorgaben mit dem Ziel, Menschen vor Verletzungen oder elektrischen Gefahren zu schützen. Durch die CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, dass sein Produkt den geltenden europäischen Anforderungen entspricht. Beim Einbruchschutz bewähren sich Torantriebe, die standardmäßig eine Hochschiebehemmung besitzen. Sie setzen gewaltsamen Öffnungsversuchen Widerstand entgegen. Mit einem Magnet-Motorschloss lässt sich der Schutz bis zu einer Angriffskraft von 300 Kilogramm steigern. Wichtig ist, dass die Verriegelung des Motors in jeder Torposition greift, also zum Beispiel auch, wenn das Tor zum Lüften der Garage leicht geöffnet ist. djd

Schutz vor Einbruch

Einbrecher sind wahre Gewohnheitstiere: Immer wieder sind es dieselben Schwachpunkte, über die sich die Täter Zugang zu fremden Wohnungen verschaffen. Die Fenster im Erdgeschoss zählen dazu, auch die Haustür, Wohnungseingangstüren und nicht zu vergessen die Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren. Wer hier auf einbruchhemmende Technik setzt, kann also die persönliche Sicherheit deutlich steigern. Viele Immobilieneigentümer machen es jedoch den Ganoven erschreckend leicht – etwa mit Fenstern in Kipp-Position oder mit älteren Modellen, die über keinerlei einbruchhemmende Ausstattung verfügen. Dabei zahlt sich eine Modernisierung von Fenstern und Türen gleich mehrfach aus: mit einem verbesserten Schutz vor Einbrechern ebenso wie mit einer wirksamen Wärmedämmung.

Vor allem an Fenstern und Terrassentüren im Erdgeschoss sowie an leicht zugänglichen Fenstern im Obergeschoss macht sich der Austausch bezahlt. Ziel muss es sein, Einbrecher gar nicht erst ins Haus gelangen zu lassen. Wichtig ist es deshalb, beim Fensterkauf auf die sogenannte Widerstandsklasse und technische Details der Ausstattung zu achten. Ein abschließbarer Griff zählt ebenso dazu wie sogenannte Pilzkopfzapfen, Verbundsicherheitsglas oder nach Möglichkeit auch eine Verankerung im Mauerwerk.

Der Austausch der Fenster erhöht allerdings die Sicherheit nur bedingt, solange Einbrecher stattdessen die Türen rund ums Haus leicht knacken können. Die Haustür sollte man beim mechanischen Einbruchschutz ebenso wenig vergessen wie Wohnungseingangstüren und vor allem die Nebeneingänge, etwa zum Keller oder zur Garage. Gerade die Nebeneingänge sind bei Einbrechern besonders beliebt, da sie oft nur schwer einsehbar und gleichzeitig kaum gesichert seien. djd