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Ökologisch bauen und renovieren|Planen - Bauen - Wohnen

Ökologisch bauen und renovieren

23.03.2018

Wer heute baut oder renoviert, der legt in der Regel Wert darauf, dass mit möglichst umweltfreundlichen und gesundheitsgeprüften Materialien gearbeitet wird. Aus guten Gründen: Zum einen soll der ökologische Fußabdruck möglichst klein ausfallen. Zum anderen ist eine wohngesunde Umgebung in den eigenen vier Wänden, in denen wir einen Großteil unseres Privatlebens verbringen, besonders wichtig. Doch worauf kommt es bei der Baustoffauswahl an – und wie findet man Produkte und Hersteller, auf deren Angaben Verlass ist? Vorteilhaft sind in der Regel Baumaterialien, die überwiegend aus nachwachsenden oder mineralischen Rohstoffen bestehen und in denen auf problematische Chemikalien verzichtet wird. Gute Beispiele sind Dämmstoffe aus Holzfasern oder Hanf, Holzfertigparkett oder Silikat-Wandfarben.Wer sich im Dschungel der Angebotsvielfalt zurechtfinden möchte, der kann sich in der kostenlosen und frei verfügbaren Datenbank des unabhängigen Vereins natureplus unter www.natureplus-database.org einen guten Überblick verschaffen. Rund 650 zertifizierte Produkte haben Eingang in die Datenbank gefunden. Sie entsprechen nicht nur den gültigen technischen Normen, sondern müssen darüber hinaus nach besonders strengen Maßstäben auf Schadstoffe geprüft sein. Dazu werden alle erfüllten Grenzwerte ausgewiesen, zum Beispiel für die Summe der flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), für Formaldehyd oder auch für unerwünschte Schwermetalle oder Biozide. Aufgrund einer Deklaration ähnlich wie bei Kosmetika kann man sich genau informieren, welche Stoffe im Produkt enthalten sind. So gibt diese „Positivliste“ Auskunft, welche Produkte sich für die Gestaltung wohngesunder Innenräume eignen.Doch nicht nur das Produkt selbst zählt. In den ökologischen Fußabdruck fließen noch viele weitere Faktoren ein. Dazu gehören die Herkunft und die umweltverträglichen Verfahren zur Gewinnung der Rohstoffe, der Energieaufwand für die Herstellung und Verarbeitung der Baustoffe, die Sozialverträglichkeit der Produktion und die Möglichkeiten, den Baustoff nach dem Ende seiner Nutzungszeit umweltgerecht zu entsorgen oder dem Recycling zuzuführen. djd

Planen - Bauen - Wohnen

23.03.2018 10:00 Uhr

Wegweiser zu gesunden und nachhaltigen Bauprodukten

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Ob Baumaterialien hohen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen, kann man per Servicedatenbank einfach ermitteln. Foto: djd/natureplus

Gartenwege kontrollieren

Die Minusgrade des Winters können im Garten für Schäden sorgen – nicht nur an Pflanzen. Die Dekra rät, einen prüfenden Blick auf die Wege um das Haus zu werfen. Vor allem Pflastersteine könnten sich durch die Ausdehnung des Bodens durch Frost angehoben haben. Einzelne Stolpersteine stellen daher nun unter Umständen eine Unfallgefahr dar. Hier sind Hausbesitzer in der Pflicht: Kommen sie der sogenannten Verkehrssicherungspflicht nicht nach, müssen sie im Schadensfall haften. Ein prüfender Blick kann zugleich zeigen, ob verschmutzte Pflastersteine ausgetauscht werden müssen oder eine Reinigung reicht. tmn

Neuer Look für die Küche

Eine Küche ist immer so individuell wie ihre Nutzer und spiegelt den persönlichen Lebensstil wider. In punkto Arbeitsoptimierung, Energieeffizienz und Ergonomie sollte sie allen modernen Ansprüchen gerecht werden. Selbstreinigende Backöfen, Kochfelder mit Vollflächeninduktion, leise Spülmaschinen oder Dunstabzugshauben, die auf Knopfdruck hinter dem Kochfeld verschwinden: Komfort und Funktionalität gehören zu einer gut geplanten Küche dazu.

Die Farb- und Materialgestaltung wiederum lässt viel Spielraum für Kreativität. Erlaubt ist, was gefällt – ob puristische Hochglanzfronten in Weiß, knallige Farbtupfer, Mattlack, Holz, Glas oder ein attraktiver Materialmix. Wer in diesem Jahr trendbewusst sein möchte, kommt an Küchenfronten in Betonoptik oder Holz jedoch nicht vorbei.

Bereits im Wohnbereich ist Beton zu einem großen Thema geworden – nun hält das Trendmaterial auch in der Küche Einzug. Echtbeton muss es dabei nicht sein – für Fronten, Arbeitsplatten, Korpus und Nischenverkleidungen können auch Dekore in Betonoptik eingesetzt werden. Diese sehen den echten Oberflächen täuschend ähnlich, auch die charakteristische Oberflächenstruktur kann nachgebildet werden.

Ein Mix aus Holz, Glas, Edelstahl oder sogar Kupfer setzt schöne Kontraste und lockert den Industrial-Stil auf. Beton kann auch als einzelner Akzent für die Arbeitsplatte eingesetzt werden. Ein Einheitsgrau gibt es beim Beton-Look nicht. Die Farbpalette reicht von Weißbeton über Hellgrau bis hin zu Schiefergrau. Wer starke Kontraste liebt, kann etwa die Nischenverkleidung in einem Gelb- oder Rotton gestalten.

Neben dem Beton-Look sind 2018 auch wieder mehr helle Holzoptiken gefragt. Werden die natürlich gemaserten Holzfronten mit einzelnen Türelementen oder einer Arbeitsplatte in Betonoptik kombiniert, erhält die Küche einen ganz speziellen Look. Für einen Wow-Effekt sorgen auch Holzfronten in Kombination mit einzelnen schwarzen Elementen. djd