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Neue Ideen für individuelle grüne Oasen|Mein schöner Garten

Neue Ideen für individuelle grüne Oasen

17.05.2018

Jetzt ist die beste Zeit, Pläne zu schmieden – für neue Pflanzungen, Wege, Mauern, Wasserbecken und alle Gartenprojekte, die im Sommer für mehr Genuss in der Natur vor der eigenen Haustür sorgen sollen. Am Anfang steht die Bestandsaufnahme: Was soll bleiben, was hinzukommen, was anders werden? Deshalb ist es ratsam, mit der ganzen Familie zu beraten, welche Erwartungen jeder einzelne an den Garten hat. Soll er natürlich bleiben oder eher mediterran werden? Soll er üppig blühen oder einfach grün sein? Wird er für Sport, Spiel oder Wellness gebraucht? Für die Gartengestaltung gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Man kann sich von aktuellen Trends inspirieren lassen und findet so möglicherweise genau die Idee, auf die man schon immer gewartet hat. Oder man holt sich einen Profi ins Haus, der aus den Träumen der Familie den einen ganz individuellen Garten zaubert. Landschaftsgärtner haben viel Erfahrung, wenn es darum geht, Pläne zu machen und sie in die Tat umzusetzen. Sie beraten vor Ort und sind wertvolle Ideengeber, da sie sich sowohl mit Pflanzen und ihren Verwendungsmöglichkeiten als auch mit baulichen Veränderungen auskennen.

Mein schöner Garten

17.05.2018 08:00 Uhr

Wenn Drinnen und Draußen verschmelzen, kann die Natur den Wohnraum erweitern

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Für die Gartengestaltung gibt es unendlich viele Möglichkeiten: Ist der Garten groß genug, ist ein Schwimmteich perfekt. Foto: GPP/BGL
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Durch Glasfaltwände oder -schiebetüren fließen Wohnraum und Garten förmlich ineinander, wird der Übergang zwischen Drinnen und Draußen jederzeit möglich. Foto: GPP/BGL

Die Möglichkeiten sind vielfältig: Mit einem breiten Spektrum an Materialien wie Holz, Stein oder Beton lassen sich ganz unterschiedliche Gartenstimmungen umsetzen. Ob romantischer Bauerngarten oder moderner Minimalismus – der Stil sollte sowohl zu der Umgebung und dem Haus als auch zu seinen Besitzern passen.

Der Zyklus der Jahreszeiten ist eine große Herausforderung bei der Gartenplanung – aber auch eine Chance. Stimmt man die Bepflanzung aufeinander ab, lassen sich in jedem Monat andere Highlights setzen: Im Frühling Zwiebelblüher wie Narzissen, Hyazinthen und Tulpen, im Sommer blühende Staudenbeete und Obstgehölze, im Herbst die Vielfalt der Gräser und im Winter Immergrüne oder sogar blühende Sträucher wie Schneeball oder Zaubernuss. Auf diese Weise sieht der Garten immer wieder anders aus und ist rund ums Jahr attraktiv. Familien können die Pflanzen so zusammenstellen, dass jeder seine Lieblingspflanze darin findet. Dabei lassen sich einzelne Teile des Gartens mehrfach nutzen. Im Frühling können unter einem Apfelbaum Krokusse im Gras blühen. Im Herbst, wenn die kleinen, violetten Blüten längst verschwunden sind, werden darüber die Früchte erntereif.

Beim Garten gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem seine Bewohner ganz sie selbst sein können – wie ein Wohnzimmer im Freien also. Für den einen bedeutet dies, jeden Morgen mit einem Bad im eigenen Naturteich zu beginnen. Andere träumen schon lange davon, die alte Terrasse zu erneuern und mit einer berankten Pergola einzurahmen, damit sich Freunde und Familie hier so richtig wohlfühlen. Ein Garten ist nie fertig, und wer mit ihm älter wird, wird früher oder später nicht mehr fit genug sein, alle Arbeiten wie gewohnt zu erledigen. Hier kann ein Hochbeet wahre Wunder vollbringen, denn es erspart das Bücken. Es gibt viele weitere individuelle Möglichkeiten, einen Garten altersgerecht zu gestalten. Manchmal sind es aber auch die vermeintlich banalen Dinge, die zum eigenen Gartenglück fehlen – wie eine Hecke, die vor unerwünschten Blicken schützt, ein Baum, der in der Sommerhitze Schatten spendet oder ein fachmännisch verlegter Rollrasen, der den perfekten Start in die Saison ermöglicht. 

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Mit gekonnt platzierten Strahlern setzt der Landschaftsgärtner im dämmernden Garten Akzente, hebt Details hervor und erzeugt ein angenehmes Ambiente. Foto: GPP/BGL

Bei vielen modernen Einfamilienhäusern schwinden heute die Grenzen zwischen Innen und Außen. Raumhohe und bodentiefe Panoramafenster und Glasfronten geben den Blick frei in die Umgebung, sorgen für maximale Helligkeit im Gebäude sowie eine offene Atmosphäre. Tageszeiten und Naturschauspiele sind im geschützten Wohnraum erlebbar. Durch Glasfaltwände und -schiebetüren wird der nahtlose Übergang zwischen Drinnen und Draußen jederzeit möglich. Wohnraum und Garten fließen dann förmlich ineinander, und der Außenbereich wird nicht mehr nur als abgetrennter Ort für gelegentliche Sonnenstunden gesehen, sondern vielmehr als Erweiterung des Lebensraumes genutzt. „Soll der Übergang zwischen Innen und Außen auch optisch besonders fließend sein, setzt man bei der Gestaltung auf ähnliche Formen, Farben und Materialien“, erklärt Landschaftsarchitektin Sarah Huf. „Vor allem mit gleichartigen Bodenbelägen gelingt dies gut.“ Im Natursteinsortiment sind heute eine große Anzahl von Fliesen für drinnen erhältlich, zu denen es entsprechend dicke und frostbeständige Pendants für den Außenbereich gibt – Farbe und Oberflächenbearbeitung sind dabei völlig identisch. Andersherum kann man sich natürlich auch bei der Gestaltung des Wohnraums vom umgebenden Garten inspirieren lassen. Besonders Naturmaterial wie Holz korrespondiert hervorragend mit der Welt draußen. Baumstämme können als Dekoelemente Strukturen aus der Natur aufgreifen und im Inneren fortführen. Auch lebende Pflanzen im Wohnraum stellen eine Verbindung zum Garten her. Wählt man überdies für den In- und Outdoor-Bereich ähnliche Pflanzgefäße, verstärkt das die Wirkung zusätzlich. GPP

Steuertipp 
Die professionelle Verschönerung des Gartens zählt zu den haushaltsnahen Dienstleistungen. Damit haben Hausbesitzer die Möglichkeit, die in der Rechnung enthaltenen Lohnkosten mit der nächsten Steuererklärung geltend zu machen. Weitere Informationen sind unter www.meintraumgarten.de zu finden. GPP

www.mein-traumgarten.de