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Aktiv für den Klimaschutz|Herbstspräche

Aktiv für den Klimaschutz

01.11.2019

Nicht erst seitdem uns Greta Thunberg die Notwendigkeit des Klimaschutzes nochmals sehr eindringlich wie einen „Spiegel vor die Augen“ gehalten und nun die Bundesregierung ihr neuestes „Klimaschutzprogramm 2030“ aufgelegt hat, ist Klimaschutz ein Thema im Landkreis Roth.So hat der Landkreis gemeinsam mit allen seinen 16 Kommunen bereits im Jahr 2013 ein sogenanntes „Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Roth“ vom Institut für Energietechnik (IfE) GmbH an der Hochschule Amberg-Weiden erstellen lassen.Zahlreiche MaßnahmenDieses Konzept, mit seinen Vorschlägen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Erzeugung erneuerbarer Energie im Landkreis, zur Reduzierung der CO2-Emissionen in privaten Haushalten, Gewerbe und Verkehr, dient seither als Orientierung für klimaschonendes Handeln in den Kommunen und im Landkreis.Vom Ausbau des Radwegenetzes, über die Sanierungen und Neubauten energieeffizienter Schulen und kommunaler Gebäude, der Errichtung von Photovoltaik- Anlagen und Windkraftanlagen, dem Bau von Nahwärmenetzen bis hin zum Ausbau der Lade-Infrastruktur für die Elektromobilität und Durchführung von Unterrichtstunden an Schulen, gibt es eine ganze Menge an positiven Beispielen, die seither umgesetzt worden sind beziehungsweise aktuell umgesetzt oder geplant werden.

Herbstspräche

31.10.2019 16:00 Uhr

Jeder Bürger hat die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um Energie zu sparen – Gebäudesanierung wichtiger Aspekt

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Je energieeffizienter Bürger ihre Häuser bauen, desto größer ist ihr Beitrag zum Klimaschutz. Foto: Getty Images
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Grafik: DK • Quelle: ENA

Möglichkeiten, wie jeder einzelne Bürger das Klima schützen kann, zeigen die ENA-Roth, die unabhängige EnergieBeratungs- Agentur des Landkreises Roth GmbH, die bereits seit fast 25 Jahren besteht und die Kollegen der Klimaschutzstelle im Landkreis Roth in ihren Aktionen und Beratungen auf. Beispielsweise wie mit energieeffizienten Gebäuden das Klima weniger belastet werden kann.

Klimaschutz beginnt bei der Planung der Behaglichkeit. Klimaschutz hat sehr viel mit der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energie in unseren Gebäuden zu tun.Kurz gesagt, je energieeffizienter desto behaglicher sind Gebäude und desto weniger belasten sie das Klima.

Energieeffizient Sanieren – ein Fallbeispiel

Welchen Effekt eine energieeffiziente Sanierung beziehungsweise ein energieeffizienter Neubau auf den Ausstoß von CO2 haben, zeigt die ENA-Roth in der obenstehenden Grafik auf. Dabei wird ein Gebäude mit einem Energiebedarf von 25 000 Kilowattstunden (kWh), im unsanierten Zustand für Beheizung und Warmwasser, einem Gebäude im sanierten Zustand oder einem Neubau, mit einem Energiebedarf von 10 000 Kilowattstunden gegenübergestellt. Zusätzlich werden die unterschiedlichen CO2-Emissionen bei unterschiedlichen Energieträgern ausgewiesen.

Der Grafik kann auch entnommen werden, dass der jährliche CO2-Ausstoß von circa 7742 Kilogramm auf circa 700 Kilogramm bei sanierten Gebäuden oder bei effizienten Neubauten mit Verwendung erneuerbarer Energien, gesenkt werden kann. Folglich belasten noch rund zehn Prozent der CO2-Emissionen das Klima.

In diesen Zusammenhang ist auch festzustellen, dass im Hinblick auf den Klimaschutz, aber auch in Sachen bezahlbares Wohnen bis ins hohe Alter, die Nutzung von Sonnenenergie – ob in Form von Wärme oder elektrischem Strom – die beste Energieart darstellt. „Die Sonne sendet uns keine Rechnung und erzeugt keine Emissionen“, heißt es laut ENA.

Ansprechpartner in der Region

Viele weitere Informationen zum Klimaschutz und CO2-Ausstoß sowie zu energieeffizientem Bauen und Sanieren oder auch zu den aktuellen Förderprogrammen erhalten Interessierte bei der ENA-Roth im Landratsamt Roth, unter der Telefonnummer (09171) 81 40 00 oder bei der Klimaschutzstelle des Landkreises Roth, unter der Telefonnummer (09171) 814 93. ENA