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Flexibel wie das Leben|Umbauen & Renovieren

Flexibel wie das Leben

23.05.2018

Unerwartet ist das dritte Kind unterwegs, durch die berufliche Veränderung ist ein Home Office nötig, oder die Großeltern werden plötzlich pflegebedürftig: Das Leben ist voll von Veränderungen – und so flexibel wie das Leben sollte auch das persönliche Wohnen sein. Daher entscheiden sich immer mehr Familien für den Neubau ihres individuellen Traumhauses, denn so können sie Architektur, Einrichtung und Ausstattung des Eigenheims ganz nach ihren eigenen Vorstellungen bestimmen. „Bauherren haben bei der Planung eines modernen Fertighauses alle Freiheiten. Sie können sich von bewährten Grundrisskonzepten oder neuen Entwürfen inspirieren lassen, die Gestaltungselemente für Dach, Fassade und Innenausbau ganz nach Geschmack wählen und auch bei der Haustechnik persönliche Akzente setzen“, weiß Mathias Schäfer, Geschäftsführer eines Eigenheimanbieters, der auf 70 Jahre Hausbau-Erfahrung zurückblicken kann. So zeigt beispielsweise das Jubiläums-Hauskonzept Sento, dass Individualität und Flexibilität das A und O im modernen Fertigbau sind. Das klassische Raumprogramm für die Familie mit zwei Kindern wird durch einen weiteren Raum bereichert, der als drittes Kinderzimmer, separates Büro, Hobbyraum oder Gästezimmer genutzt werden kann. Das eigene Traumhaus passt sich so den immer wieder wechselnden Familiensituationen an, ohne dass dafür auf den Komfort einer Ankleide für das Elternschlafzimmer oder ein eigenes Badezimmer für die Kinder verzichtet werden muss. Unterschiedliche Grundrissvarianten bieten den Bauherren von Beginn an eine Vorstellung davon, wie flexibel ein Haus sein kann. Großen Gestaltungsspielraum und damit die beste Chance, sich im eigenen Zuhause dauerhaft wohl zu fühlen, bieten auch variable Grundflächen zwischen 164 und 184 Quadratmetern.

Umbauen & Renovieren

23.05.2018 08:00 Uhr

Moderne Hauskonzepte müssen sich mit ihren Bewohnern verändern lassen

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Das moderne Eigenheim muss sich flexibel an die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen des Lebens anpassen können. Die meisten Fertighäuser sind heute Unikate – gebaut nach den ganz persönlichen Vorstellungen ihrer Bewohner und gemäß ihren Bedürfnissen. Fotos: djd
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Da bei immer mehr Bauherren der Blick ins Grüne durch großzügige Fensterflächen im Fokus steht, bieten moderne Hauskonzepte oft auch einen besonderen architektonischen Clou: ein großes Panoramafenster mit Sitzbank zum gemütlichen Entspannen und Träumen. „Lange Zeit wurde Eigenheimen aufgrund ihrer industriellen Vorfertigung die Individualität abgesprochen. Doch inzwischen bringt gerade die Fertigbauweise entscheidende Vorteile wie eine Festpreisgarantie, Termintreue, kurze Bauzeiten und eine witterungsunabhängige Herstellung“, macht Geschäftsführer Mathias Schäfer deutlich. So lassen sich doppelte Wohnkosten und die Sorgen um einen ungewissen Umzug vermeiden, ohne bei den individuellen Wünschen irgendwelche Abstriche machen zu müssen.

Die Zukunft nie aus dem Blick lässt auch die Gebäudetechnik eines Fertighauses, bei der unterschiedliche regenerative Heizsysteme zum Einsatz kommen, die der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen und eine Förderung der KfW-Bank erhalten. Da es als Laie gar nicht so einfach ist, den Überblick über die verschiedenen „Geldtöpfe“ von Bund und Land zu behalten, ist es besser, einen Experten an seiner Seite zu haben. djd

Sanierung rechnet sich

Wann lohnt sich eine thermische Sanierung alter Gebäude? Diese fast provokante Frage stellte eine Studie der Technischen Universität Wien. Wenn langfristige Projekte größere Summen erfordern, so möchte man wissen, ob und wann sich die Sache auszahlt. Denn auch ein privater Hausbesitzer macht seinen Entschluss zur thermischen Sanierung von der Wirtschaftlichkeit abhängig. 30 Prozent des Energieverbrauchs und 13 Prozent der CO2-Emissionen stammen aus den Bereichen Raumwärme und Warmwasser – hier zu sparen macht also nicht nur für die Betriebskosten, sondern auch für Klima und Ressourcen Sinn. Für den Rentabilitäts-Vergleich der österreichischen Universität wurden ausschließlich die Mehrkosten für die thermische Sanierung herangezogen, da diese Maßnahme meistens bei einer allgemeinen Instandsetzung und Modernisierung eines Hauses mit durchgeführt wird. Betrachtet man im Rahmen der gesamten Sanierungsmaßnahmen nur die Wärmedämmung, haben sich die Kosten bereits nach acht Jahren amortisiert. Im Mehrfamilienhaus bringt die thermische Sanierung der Studie zufolge eine jährliche Rendite von 16,89 Prozent, für das Einfamilienhaus sind es sogar 17,55 Prozent. Stolze Zahlen angesichts der Renditen, die man heute mit Erspartem oder auch mit Wertpapieren erzielen kann.

Wie viel Energie ein Haus konkret benötigt, hängt jedoch entscheidend vom Baujahr, seiner Größe sowie der Geometrie des Gebäudes ab. Die nachträgliche Dämmung der Außenwand spart bis zu 50 Prozent der Heizkosten ein, die nachträgliche Dämmung bei Flachdächern noch einmal bis zu 30 Prozent. djd

Saubere Luft atmen

Ein regelmäßiges Lüften muss sein, und das gleich aus mehreren Gründen. Frischluft trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei, während ein abgestandenes Raumklima zu Müdigkeit, Unkonzentriertheit und sogar Kopfschmerzen führen kann. Zudem transportiert das Lüften überschüssige Feuchtigkeit aus den Räumen ab, die Bausubstanz wird vor Schäden wie Schimmel geschützt. Besonders bequem ist der stete Luftwechsel mit automatischen Anlagen, die gleichzeitig mit einem eingebauten Filter die hineinströmende Luft von Pollen und Staubpartikeln befreien – wichtig nicht nur für Allergiker. Allerdings funktioniert das Filtern nur, wenn die Bewohner die Lüftungsanlage selbst sauber halten.

„Voraussetzung für eine einwandfreie und hygienische Funktionsweise ist eine regelmäßige Reinigung. Bei dezentralen Anlagen kann dies jedermann selbst übernehmen – anders als bei zentralen Lüftungsanlagen, für deren Wartung stets eine Fachfirma beauftragt werden muss“, sagt Annett Wettig vom deutschen Hersteller in-VENTer. Mehr als ein Reinigungstuch, einen Pinsel und Wasser brauche es nicht. Die Komponenten dezentraler Lüftungsgeräte sind meist leicht zugänglich. Vor allem die Filter sollten regelmäßig gereinigt oder bei Bedarf gewechselt werden. Damit kommen lediglich die Kosten für neue Fein-, Pollen- und Aktivkohlefilter auf die Bewohner zu.

Neben dem Filter, der je nach Schmutzansammlung alle paar Monate zu säubern ist, sollten zumindest einmal pro Jahr auch der Keramikwärmespeicher sowie der Einschub mit dem Ventilator gesäubert werden. Auch das können die Bewohner einfach selbst erledigen. djd