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Die Natur ins Haus holen|Planen - Bauen - Wohnen

Die Natur ins Haus holen

14.02.2018

Einrichten mit der Natur: Immer mehr Verbraucher achten bei der Möblierung ihres Zuhauses ganz bewusst auf die verwendeten Materialien und ihren Beitrag zu einem gesunden Raumklima. Es überrascht also nicht, dass massive Hölzer nach wie vor im Trend liegen. Stark nachgefragt sind dabei bewährte Klassiker wie zum Beispiel Nussbaum, Eiche und Buche – aber auch Bäume, die bis vor einigen Jahren nur wenigen bekannt waren: Die in den Alpen beheimatete Zirbe etwa zählt zu den angesagten Trendhölzern. Zirben wachsen in heimischen Regionen, sind nachhaltig, ökologisch und gleichzeitig besonders wohngesund. Das optisch ausdrucksstarke Holz setzt nicht nur optische Akzente im Wohnbereich, sondern überzeugt vor allem im Schlafzimmer in puncto Wohngesundheit.Bereits mit dem Geruch – hervorgerufen durch ätherische Öle – verleiht Zirbenholz jedem Raum eine unverwechselbare Atmosphäre. Noch beliebter ist das Alpenholz aber im Schlafraum wegen seiner beruhigenden Eigenschaften. Zirbenholz wird schon seit Jahrhunderten eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung zugesagt. Eine Studie der Forschungsgesellschaft Joanneum Research aus Graz hat dies bestätigt: Demnach arbeite der menschliche Biorhythmus in Räumen mit Zirbenmöbeln messbar ruhiger. Zirbenholz kann also die Grundlage für einen erholsameren Schlaf und eine bessere mentale und körperliche Verfassung am nächsten Morgen sein. Immer mehr Hersteller verwenden das Holz, das auch als „Königin der Alpen“ bekannt ist, daher für ihre Kollektionen. Doch massive Holzmöbel sind generell eine gute Wahl, um das Klima in Innenräumen auf natürliche Weise zu verbessern. So kann das Naturmaterial abhängig von der Raumtemperatur überschüssige Feuchtigkeit speichern oder bei Bedarf wieder an die Luft abgeben. Die offenen Poren des Holzes nehmen zudem Schadstoffe auf. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das Verbraucher kennen sollten: Die Bezeichnung „Massivholz“ ist nur dann korrekt, wenn sämtliche Teile eines Möbelstücks, abgesehen von der Rückwand und den Schubladenböden, aus einer Holzart gefertigt wurden. djd

Planen - Bauen - Wohnen

14.02.2018 08:00 Uhr

Massives Zirbenholz unterstützt ein gesundes Wohnklima

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Besser schlafen und erholter aufwachen: Zirbenholz ist gerade im Schlafraum wegen seiner beruhigenden Eigenschaften sehr beliebt. Foto: djd/TopaTeam

Qualität steht oft vor Preis

Die Qualität und das Aussehen sind beim Möbelkauf zunächst wichtiger als der Preis. 75 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie gaben an, dass sie das stark beachteten. Das Design erreicht 64 Prozent. Der Preis ist für nur circa 51 Prozent der Befragten ein starkes Auswahlkriterium.

Experten gehen schon länger davon aus, dass die Einrichtung des Zuhauses in Zeiten von Unsicherheit und Krisen in der Welt etwas mehr im Fokus steht.

Für 44 Prozent ist außerdem eine umweltfreundliche Produktion sowie für rund 32 Prozent die Herkunft des Möbels wichtig, wobei mit dem Hinweis „Made in Germany“ vier von fünf aller Befragten eine hohe Qualität verbinden. Allerdings wären nur knapp 18 Prozent bereit, für ein Möbel aus deutscher Herkunft deutlich mehr zu bezahlen, und 31 Prozent würden ein wenig mehr ausgeben.

Für die Studie im Auftrag des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie wurden vom Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS vom 30. November bis 5. Dezember vergangenen Jahres 1010 Verbraucher ab 14 Jahren befragt. tmn

Neuer Stil für Armaturen

Bei Armaturen haben sich organische, dynamisch gerundete Linien etabliert. Stilbildende Vorbilder seien etwa Steine und Äste, erläutert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Sie erwartet auch für die nächsten Jahre, dass Modelle den Markt erobern, die bei der Natur Maß nehmen. So sind längst Armaturen in Dusche und Badewanne beliebt, die an Wasserfälle erinnern und deren Wasserlauf nachahmen. Kennzeichen der modernen Produkte seien auch fließende Übergänge zwischen Griff und Armatur- Körper. Die Materialien lassen Armaturen, die bisher eher als kühles Element im Badezimmer hervorstachen, wärmer wirken. Das schaffen Metallfarben und Materialien wie Gold, Rot- oder Rosé-Gold, Messing, Nickel, Stahl und Platin vorwiegend in mattem Finish. Aber die Bad-Branche ist anders als etwa die Bekleidungsindustrie: Hier jagt nicht ein Trend den nächsten. So dürfte nach VDS-Prognosen der Hebelgriff als Bedienelement der Armaturen noch lange erhalten bleiben. An neuen Produkten werde er inzwischen gerne seitlich angeordnet. So bleibe etwa der Wasserhahn beim Öffnen mit schmutzigen Händen sauberer. tmn