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„Aushängeschild und Imageträger“|Kindergarten Geisenfeld

„Aushängeschild und Imageträger“

24.11.2017

Geisenfeld (zur) Reges Leben herrscht im neuen Geisenfelder Kindergarten Tabeki schon seit etlichen Tagen. Heute nun überreicht Hans Finsterer um 11 Uhr ganz offiziell die Schlüssel zur Einrichtung im Neubaugebiet Hallertauer Straße, die im Rahmen einer Feierstunde den kirchlichen Segen erhält. Musikalisch begrüßt werden die geladenen Gäste von den hier betreuten Buben und Mädchen, die in den vergangenen Wochen bereits eifrig für diesen Tag geübt haben. Für das förmlichere Willkommen, das sich an Vertreter der Kommune und die am Bau beteiligten Firmen richtet, ist dann Bürgermeister Christian Staudter zuständig.Nach einem Grußwort des stellvertretenden Landrats Josef Finkenzeller überreicht Bauleiter Hans Finsterer den symbolischen Schlüssel, bevor Dekan und Stadtpfarrer Thomas Stummer sowie der evangelische Geistliche Reinhard Wemhöner um den Segen Gottes für die kleinen und großen Nutzer des Hauses bitten. Anschließend haben die Besucher Gelegenheit, sich ein Bild von der Einrichtung zu machen. Sie bietet auf 3521 Quadratmetern Grund einen großen Garten mit Spielfläche und 850 Quadratmeter für vorerst drei Gruppenräume, einen Mehrzweckraum und die Verwaltung.

Kindergarten Geisenfeld

24.11.2017 17:00 Uhr

Heute offizielle Schlüsselübergabe für Kindergarten Tabeki – Investition in mehr Familienfreundlichkeit

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Ein wunderbarer Platz für Kinder: Der Geisenfelder Kindergarten Tabeki bietet viel Platz zum Spielen und tolles Spielzeug. Fotos: Zurek

Dank seiner anspruchsvollen Architektur sei die Kindertagesstätte ein „Imageträger und ein Aushängeschild für die Stadt“, freut sich Bürgermeister Christian Staudter, der betont: Dass der Kindergarten überhaupt gebaut worden sei, verdanke man „maßgeblich unserem Kindergartenreferenten Paul Weber“. Der nämlich habe „akribische Vorarbeit geleistet“ und sich dafür stark gemacht, dass die Kommune ihrem Leitbild als „familienfreundliche Stadt“ auch in Zukunft gerecht werden kann – dank eines Konzeptes, das eine langfristige Erweiterung von drei auf vier Gruppen möglich macht.

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Die Räume sind lichtdurchflutet. 

Staudter ist froh, in der gemeinnützigen Gesellschaft Tabeki einen Träger gefunden zu haben, „mit dem wir schon seit längerem sehr gut zusammenarbeiten“. Womit er Bezug nimmt auf die bereits am Ort vorhandene Tabeki-Kinderkrippe. Man setze in der Kommune bewusst auf unterschiedliche Träger – darunter auch die Armen Schulschwestern, die bereits 1882 den Klosterkindergarten als ersten überhaupt in Geisenfeld gründeten. „Dadurch haben wir ein vielfältiges Spektrum pädagogischer Konzepte, aus denen die Eltern wählen können“, so Staudter. „Sehr dankbar“ für die „tolle Kooperation mit der Stadt und dem Architekturbüro Finsterer“ zeigt sich Tabeki-Geschäftsführerin Osana Dittrich. Das pädagogische Personal sei immer „in die Planung involviert und nach Wünschen gefragt worden“, sagt sie „rundum glücklich“ mit dem Ergebnis. Das Team habe sich über einen „sanften Start“ mit zwei „gut besetzten aber nicht überfüllten Gruppen“ gefreut.

Gearbeitet wird in der Einrichtung nach einem teiloffenen pädagogischen Konzept, das die Begegnung der Buben und Mädchen aus unterschiedlichen Gruppen etwa zum Spielen im hellen Flur ermöglicht. Dadurch könne man „auch altershomogene Angebote verwirklichen“, erklärt dazu die Sozialpädagogin.

Und wie gefällt es den Buben und Mädchen, die hier betreut werden? Mattis, Benjamin, Emil und Teresa meinen kurz und bündig: „gut“. Sie wollen lieber auf den Kletterturm steigen, als große Reden zu schwingen.

Eine Mama, die gerade ihren Sohn hergebracht hat, ist da auskunftsfreudiger. „Die Räume bieten viel Platz, sind schön hell und man kann in den großzügigen Garten schauen“, lobt sie die Architektur. Und auch der pädagogische Ansatz ist für sie ein wichtiges Argument, ihr Kind hierher zu bringen. Besonders toll findet sie die musikalische Früherziehung – die am heutigen Tag beim Auftritt der Kleinen erste Früchte zeigt.