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Abwurfschächte für die Welt|40 Jahre Ostermeier GmbH Schweitenkirchen

Abwurfschächte für die Welt

04.07.2018

Das Geschäft mit Abwurfschächten war 1978 nicht sehr rentabel – also beschloss die Münchener Kaminbaufirma Schiedel es einzustellen. Der damals bei Schiedel angestellte und für diesen Bereich zuständige Maschinenbauingenieur Klaus Ostermeier hingegen glaubte an das Potenzial dieses Produktes. Und so wurde aus dem Ende des Geschäftes mit Abwurfschächten bei Schiedel der Anfang der Klaus Ostermeier GmbH. Mit der Vision „Ein Rohr für ein Haus“, die sich im ersten Logo widerspiegelte, machte sich Klaus Ostermeier 1978, also vor 40 Jahren, zusammen mit seiner Frau Hermine selbstständig.Am 27. Juni 1978 wurde die Klaus Ostermeier GmbH gegründet. Der erste Firmensitz mit Büro und Produktionshalle war an der Erfurter Straße 27 in Eching. Die Produkte waren zum einen Abwurfschächte für Wäsche, Papier und Müll, die unter anderem in Wohnhochhäusern, Hotels, Altenheimen und Industriegebäuden eingebaut wurden, und zum anderen Stahlkamine. Von Anfang an war die Ostermeier GmbH international tätig. Der erste große Auslandsauftrag war eine Abwurfanlage für ein Hochhaus in Jeddah in Saudi- Arabien. Viele weitere Aufträge aus dem Mittleren Osten wie zum Beispiel auch aus dem Irak und Iran folgten ebenso wie aus Ländern wie Österreich, Schweiz, Tschechien, Frankreich, Belgien, Norwegen, Griechenland, Türkei, Russland, Libyen, Singapur, China und natürlich Deutschland. Hilfreich für das internationale Geschäft waren für Klaus Ostermeier seine 13 Jahre Auslandsaufenthalt vor seiner Selbstständigkeit, davon unter anderem 10 Jahre in den USA.

40 Jahre Ostermeier GmbH Schweitenkirchen

04.07.2018 07:30 Uhr

1978 machten sich Klaus Ostermeier und seine Frau Hermine selbstständig – Erster großer Auftrag kam aus Saudi-Arabien

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Die Ostermeier GmbH, die heute ihren Firmensitz in Schweitenkirchen hat (oben), hat mit zwei Produkten begonnen: Abwurfschächte (Mitte und rechts) und Stahlkamine. Dabei war das Unternehmen von Anfang an auch international tätig. Regelmäßige Aufträge kamen zum Beispiel aus Saudi-Arabien – wie hier aus Riadh im Jahr 1989 (links). Fotos: Ostermeier

In 40 Jahren hat die Ostermeier GmbH weltweit mehrere hundert Abwurfschächte gebaut. Bei Abwurfschächten ist es jedoch nicht geblieben: Da bald nach dem Firmenstart die Zulieferer die Türen für die Abwurfschächte nicht mehr in der gewünschten Qualität lieferten, entschloss sich Klaus Ostermeier zu einer eigenen Türenproduktion. Das war gleichzeitig der Einstieg in ein zweites Geschäftsfeld: die Feinblechverarbeitung auch für externe Kunden.

Die erfolgreiche Unternehmensführung und die gute Produktqualität führte zu immer mehr Aufträgen, so dass die gemieteten Büro- und Produktionsflächen in Eching schon nach 10 Jahren zu klein wurden. Da der Vermieter gleichzeitig eine Mieterhöhung angekündigt hatte, lag ein Umzug in ein eigenes Gebäude näher an den Wohnort in Schweitenkirchen auf der Hand. Im Jahr 1991 konnte dann der Neubau mit einer Fläche von 750 Quadratmetern an der Dieselstraße 1 in Schweitenkirchen bezogen werden. An dieser Adresse befindet sich auch heute noch der Sitz der Ostermeier GmbH.oh