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Von Kuschellook bis Komfort-Klasse|PLANEN BAUEN WOHNEN

Von Kuschellook bis Komfort-Klasse

23.09.2016

Maritimes, Wandwiesen, Wannenleuchten, Messing und High-End-Elektronik fürs Wohlbefinden und nicht zuletzt zur Gesundheitsvorsorge: Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) hat sich auf Messen und Design-Shows umgesehen und fünf Trends fürs moderne Badezimmer zusammengefasst.Kuschellook: Badezimmer sollen zunehmend gemütlich sein und als Rückzugsorte vor der chaotischen Außenwelt schützen. Damit man sich zu jeder Zeit in ihnen vergraben und wohlfühlen kann, werden reduzierte Sanitärelemente mit klaren Linien häufig von Möbeln und Accessoires begleitet. Die Zutaten für den aktuellen Kuschellook: Ohrensessel, Sitzecke, jede Menge Kissen, Teppich, kleine Regale, Bilder, Sideboard-Leuchten und maritime Mitbringsel als Reminiszenz an die letzte Urlaubsreise.

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23. 09.2016 09:00 Uhr

Ein guter Mix aus Licht und Farbe: Die Top-Trends fürs Badezimmer

Von Kuschellook bis Komfort-Klasse-2
Der Blick in die Natur lässt sich von der Badewanne aus genießen. Die Farbskala beschränkt sich auf Weiß, Braun und Steingrau (links). Schwarz-Weiß ist und bleibt ein Vorzeigepaar, einzig ein gemusterter Teppich darf es sein (rechts oben). Bunt muss nicht immer laut sein. Richtig abgemischt und arrangiert wirken die quadratischen Wandschränke wie ein Kunstwerk (rechts unten).


Alles Gute von draußen: Wer Natur-Schönheiten mag, der setzt auf „Indoor Gardening“. Vertikale Wandwiesen, botanische Gärten auf der Fensterbank oder kopfüber von der Decke baumelnde Pflanzgefäße sind die neuen Hingucker im Bad und garantieren außerdem gute Luft. Aber auch mit maigrünem Anstrich oder dem rustikalen Charme von Holz- und Braunschattierungen fühlt man sich im Einklang mit der Natur. Dazu passen Leinenstoffe sowie Sand, Kies und Weide. Alles Gute von draußen ist angesagter denn je.

Sanfte Erleuchtung: Wie ein Bad wirkt und ob man sich darin wohlfühlt, hängt stark von der Lichtquelle ab. Wie praktisch, dass sogar Sanitärelemente wie Badewannen die Aufgabe der stimmungsvollen Raumbeleuchtung zunehmend selbst übernehmen. LED-Technik in Form von flexiblen Streifen macht es möglich. Das richtige Licht am Waschplatz, egal zu welcher Tages- und Jahreszeit, garantieren im Lichtspiegel beziehungsweise Spiegelschrank integrierte Helligkeits- und Lichtfarbenregler. Eine wichtige Rolle bei der Produktkonzeption spielen zudem Sicherheitsaspekte. So gehört zum Dusch-WC ein sanftes Nachtlicht, das den Weg in der Dunkelheit weist, beinahe schon dazu.


Farb-Dorado: Schwarz in Kombination mit hellen Hölzern feiert ein fulminantes Comeback, Schwarz-Weiß dagegen ist erst gar nicht in Vergessenheit geraten. Mutige ergänzen das Vorzeige-Paar mit gemusterten Tapeten und Textilien. Monochrome Interieurs lassen sich zudem ganz einfach mit Farbe vor neutralem Hintergrund aufwerten. Selbst knallige Töne wirken so elegant. Bunte Möbel transportieren den Geist der Modernität und Freiheit. Überraschenderweise gehört Moosgrün wieder zur Farbpalette, wenn auch zunächst nur im Rahmen eines Designkonzeptes. Softes Rosa ist wieder ein großes Thema. 2016 sagt man dazu „Rosé Quartz“ und stellt dem Pastellton die angesagte Metalloberfläche Messing zur Seite.

Komfort-Klasse
: Badobjekte werden immer mehr zum spannenden Balanceakt zwischen Design, Ergonomie und High-End-Elektronik. Wer im Liegen die therapeutische Wirkung des Wassers als digital gesteuerte Strahl-Choreografie erfahren hat, möchte diese Behaglichkeit nicht mehr missen. Gleiches gilt für die Annehmlichkeiten, die ein Dusch-WC nicht zuletzt auch zur Gesundheitsvorsorge bietet. Die Badmacher sind sich einig, dass Technologie Sinn machen und zur Stütze des Menschen werden muss: Wie die Armaturentaste am Waschtischrand, mit der die Kleinsten der Familie an fließendes Wasser kommen, ohne sich zu überstrecken. Oder das auf kindgerechte Größen verstellbare Waschbecken. VDS