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Filmfans genießen höchsten Standard |Wiedereröffnung in neuem Design und mit zweitem Kinosaal

Filmfans genießen höchsten Standard 

30.07.2016

Wolnzach (zur) Familiär und doch hochmodern – so präsentieren sich die Amper-Lichtspiele Wolnzach nach ihrer Erweiterung und Renovierung. Filmfans genießen hier in zwei Sälen eine Sony 4K/Sony 3D Bildqualität mit 7.1. Tonsystem, also den derzeit höchsten Standard in der Branche. In nur 19 Wochen Bauzeit ist in der Elsenheimer Straße 18 ein Kino entstanden, das „vom Boden bis zur Decke“ runderneuert wurde. Technisch gehört es zu den modernsten Kinocentern der Region. „Die Zuschauer nehmen sogar den Weg aus Regensburg auf sich, weil sich die Bildqualität rumgesprochen hat“, freut sich Inhaber Max III. Amper, der das Kino in dritter Generation betreibt. Als „Hobby“ wohlgemerkt, denn im Hauptberuf arbeitet er im Vertrieb eines großen Medienzentrums. Der 48-Jährige zählt nicht ohne Stolz auf, welche Besonderheiten sein Haus zu bieten hat. „Wolnzach ohne Kino, das geht gar nicht. Und eine Familie Amper ohne Kino ist unvorstellbar.“ Max III. Amper

Wiedereröffnung in neuem Design und mit zweitem Kinosaal

01.08.2016 08:00 Uhr

Familiär mit hochmoderner Technik: Amper Lichtspiele bieten nun in zwei Sälen Platz für 253 Personen 

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Neueste Technik, superbequeme Sitze und schönes Ambiente: Der neue Saal kommt hervorragend an.


Doch gehört zu einem Kinobesuch „untrennbar auch der Komfort“, ist Amper überzeugt. Die insgesamt 253 Sitze in den beiden Sälen gehören zum Besten, was Kinoausstatter derzeit im Portfolio haben. „Eine steile Rampung garantiert zudem in jeder Reihe einen perfekten Blick auf die gecurvte Leinwand“, betont Amper. Das ist die „optimale Projektionsfläche“. Dass es täglich frisch hergestelltes Popcorn gibt, ist da nur noch das i-Tüpferl im Rundum-Paket. 

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Architekt Udo Talke (rechts) schenkte Monika und Max Amper eine Collage, die an alle Bauphasen erinnert. Fotos: Trouboukis (2), Amper

Im Gespräch mit dem dreifachen Vater spürt man die Leidenschaft für das Metier und für seinen Heimatort. Anders ließe sich auch nur schwer erklären, warum er so viel investiert hat. „Als 2012 die digitale Technik zum Muss wurde, stand ich vor der Frage: aufgeben oder durchstarten“, gesteht er. Als dann 2013 das zweite örtliche Kino zumachte, war die Entscheidung gefallen. „Wolnzach ohne Kino, das geht gar nicht“, dachte er sich – und musste sich eingestehen, dass auch eine Familie Amper ohne Kino „irgendwie unvorstellbar ist“. Denn der Kontakt zu den Besuchern bereichere ihren Alltag, sagt er.

Und genau dieser Geist ist es, den die Zuschauer so mögen. „Wir kennen unsere Stammgäste eben noch persönlich, ratschen gerne ein bisserl mit ihnen“, so Amper, dem Ehefrau Monika, die drei Kinder, der Schwager, die Mutter und der Vater zur Seite stehen. Letzterer weiß zu erzählen, wie alles begann: 1922 hatte Quirin Amper in seiner Gastwirtschaft, die damals schon am heutigen Standort der Lichtspiele ihre Gäste beherbergte, erstmals den großen Saal für Filmvorführungen genutzt. In einer Zeit, als die Bilder zwar schon laufen konnten, aber noch gänzlich ohne Ton auskommen mussten.

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Popcorn gibt es jeden Tag frisch.

Dass der Raum auch für Tanzveranstaltungen und Theateraufführungen genutzt und daher „ab und zu samstags oder sonntags ganz ausgeräumt werden musste“, war kein Dauerzustand. „Bald entstand ein richtiges Kino“, erinnert sich Max II. Amper, der als geprüfter Filmvorführer noch mit 35mm-Rollen hantiert hat. „Ich musste zum Tausch der Filme nach München fahren“, beschreibt der Rentner den umständlichen Prozess. Und oft genug waren die Streifen so gefragt, dass die Provinz lange warten musste, bis sie dran war.

„Heute bekomme ich eine Festplatte mit dem gewünschten Film sofort, lade ihn auf unseren Server hoch, erhalte für eine bestimmte Frist einen gültigen Key und los geht’s“, beschreibt Amper das Prozedere. Auch bei der Kartenbestellung soll demnächst das digitale Zeitalter Einzug halten. „Online-Kauf ist geplant“, verrät der Kinobesitzer.