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Zurück in die Heimat|Gasthaus Natzer - wieder unter bayerischer Führung - Eröffnungsfest heute ab 18 Uhr

Zurück in die Heimat

29.07.2016

Mühlried (udp) „Heimat“, antwortet Ferdinand Lehnert geradeheraus auf die Frage, weshalb er vor Kurzem mit dem Gasthaus Natzer einen Mühlrieder Gastronomiebetrieb übernommen hat. Und der in Mühlried aufgewachsene Gastwirt fügt hinzu: „Ich glaube, dass es jeden irgendwann mal wieder in die Heimat zieht.“ Obwohl: Allzu weit entfernt von der Heimat war er auch zuvor nicht. Bis vor einigen Monaten führte Lehnert die Schlosswirtschaft in Haslangkreit. Auch mit dem Gastrobetrieb in der Schrobenhausener Stadthalle und einem Partyservice sammelte er Erfahrung im Gastwirtsgewerbe. Wie er in diesem landete, ist eine Geschichte für sich: Los ging alles mit der Hörzhausener Feuerwehr. Und mit Schweinebraten samt Knödeln. Den habe er für den Verein immer gekocht, erzählt Lehnert. Und der kam bei den Leuten dermaßen gut an, dass Lehnert immer öfter zum Kochlöffel griff und sein Werdegang ganz allmählich eine neue Richtung einschlug: weg von seinem Ausbildungsberuf Metzger – hin zur Gastronomie. „Für mein Lehrgeld habe ich mir immer ein Blech gekauft, oder einen Schöpflöffel“, erzählt der 28-Jährige schmunzelnd.

Gasthaus Natzer - wieder unter bayerischer Führung - Eröffnungsfest heute ab 18 Uhr

29.07.2016 08:00 Uhr

Ferdinand Lehnert hat den Mühlrieder Gasthof übernommen und etwas modernisiert – Wechselnde Mittagsgerichte 

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Wirt Ferdinand Lehnert (links) und sein Team: (von links) die Seniorwirte Sven und Agnes Reinwald, Jürgen Köchel, Orsolya Mehlmann, Marlen Nickel, Kirpal Singh, Steffi Koller, Jessica Brehmer, Stefan Haas, Andrea Schmid und Manuela Sauer. Der neue Wirt hat dem Gasthaus Natzer auch eine Modernisierungskur verpasst – die hellen Farben sehen freundlich und einladend aus. Bei warmen Temperaturen lockt der gemütliche Biergarten. Fotos: De Pascale
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Mit gutbürgerlich-bayerischer Küche will Lehnert die Mühlrieder – und freilich auch Besucher aus ferneren Regionen – im Gasthaus Natzer verwöhnen. So stehen auf seiner Karte warme Speisen vom klassischen Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat über das Meerrettich-Bauern-Cordon-Bleu bis zum „Natzer Töpfchen“ aus Schweinefilet mit Schwammerlsoße und Käse überbacken. Auf der Brotzeitkarte ist ein Obazda genauso vertreten wie das Geräucherte mit Radi und Bauernbrot. Mittags gibt es wechselnde Gerichte für 6,90 Euro. 

Gemütlich war es im Gasthaus Natzer immer – eine kleine Modernisierungskur hat ihm trotzdem richtig gutgetan: Die Wände geweißelt, neue Vorhänge in frischem Lindgrün – wesentlich freundlicher und heller sieht es in der gemütlichen Wirtsstube jetzt aus. Dann noch frische Blumen an Tischen und Fenstern – es sind auch die Kleinigkeiten, die ein Wirtshaus einladender machen. „Auch in der Küche ist einiges passiert“, erzählt Ferdinand Lehnert. Gerade bei Temperaturen wie in diesen Tagen können es sich die Gäste auch im kleinen lauschigen Biergarten gemütlich machen. Und das tun bereits viele. Super sei es angelaufen, seit er vor zwei Wochen das Gasthaus Natzer wiedereröffnete, freut sich Ferdinand Lehnert.

 

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Mit einer Küchenmeisterin hat er sich tatkräftige Unterstützung ins Natzer-Team geholt. Das ist zu folgenden Öffnungszeiten für seine Gäste da: montags von 11 bis 14 und 17 bis 23 Uhr, mittwochs durchgehend von 11 bis 23 Uhr, donnerstags von 9 bis 14 und 17 bis 23 Uhr, freitags und samstags jeweils zwischen 11 und 23 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist das Gasthaus Natzer von 9 bis 23 Uhr geöffnet. Ruhetag ist immer dienstags.

Für besondere Anlässe öffnet Ferdinand Lehnert seine Gastwirtschaft gern auch mal außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.