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Sommersträuße aus dem eigenen Garten|Start in die Gartensaison

Sommersträuße aus dem eigenen Garten

16.03.2017

Einen Strauß Blumen aus dem eigenen Garten holen und die Farben und Düfte drinnen genießen – wer ein Schnittblumenbeet anlegt, macht sich damit selbst ein blumiges Geschenk. Für Küche, Wohnzimmer oder Schlafzimmer oder als persönliche Aufmerksamkeit für den nächsten Besuch bei Freunden, Nachbarn und Familie, schneidet man den Blumenstrauß nach Bedarf. Mit der richtigen Pflanzenauswahl blüht die Pracht im Garten monatelang. Sehr gut eignen sich sommerblühende Knollen- und Zwiebelblumen, die im Frühling gepflanzt werden. Ein Klassiker im Schnittblumenbeet sind Dahlien. Kein Wunder, schließlich bilden sie umso mehr Blüten, je öfter man sie schneidet. Auf diese Weise lässt sich die Blüte bis zum ersten Frost verlängern. Dahlien zeigen sich in einer unglaublichen Farb- und Formenvielfalt von nur wenige Zentimeter großen Blüten bis zu tellergroßen Exemplaren. Eine dieser außergewöhnlichen Riesendahlien trägt den Namen ,Hart’s Dr. McMurray‘. Sie blüht eindrucksvoll in einem sommerlichen Apricot. Bei den Floristen gehören Lilien zu den Blütenkostbarkeiten, aus denen sie ihre Kunstwerke kreieren. Was viele nicht wissen: Ihre Zwiebeln lassen sich auch sehr gut im Schnittblumenbeet kultivieren. Die Blüten sehen nicht nur attraktiv aus, sie duften auch noch mehr oder weniger intensiv. Neben schlicht weißen Lilien gibt es kräftige Farben in Rot, Rosa und Violett. ,Corcovado‘ bringt ein leuchtendes Gelb in den Sommergarten – eine Farbe, die jedem Schnittblumenbeet gut steht.

Start in die Gartensaison

16.03.2017 13:00 Uhr

Dahlien, Lilien, Callas und Anemonen: Knollen und Zwiebeln sollte man im Frühling pflanzen

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 Anemonen leuchten in blau und rot. Fotos: fluwel.de
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Dahlien sind die Klassiker im Schnittblumenbeet. Sie bilden umso mehr Blüten, je öfter man sie schneidet.

Zantedeschia kennen die meisten eher unter ihrem umgangssprachlichen Namen „Calla“. Auch sie ist ein Klassiker in Blumengestecken und Sträußen. Ihre kelchartig aufgerollten Hochblätter umschließen einen Kolben, auf dem unzählige, kleine Blüten sitzen. Knollen- Zantedeschia werden im Frühling gepflanzt und erweitern das Schnittblumenbeet um eine elegante Persönlichkeit. Auch sie zeigt ein breites Farbspektrum, das über ihrem sattgrünen, weiß getupften Blättern besonders gut zur Geltung kommt. Gutes Beispiel ist die Sorte ,Sidney‘ in kräftigem Himbeerrot.

Für eine harmonische Optik empfiehlt es sich, beim Pflanzen auf die Wuchshöhen der verschiedenen Schnittblumen zu achten. Höhere kommen in den Hintergrund, kürzere nach vorne. Mit 20 bis 30 Zentimetern bleiben Gartenanemonen eher niedrig. Die freundlichen Blüten machen sich daher an den Rändern der Beete sehr gut.

Eine Mischung aus „De Caen“-Hybriden leuchtet in magischem Blau und feurigem Rot. Ihre Blütenform erinnert entfernt an Mohnblumen und sie machen ein schönes Sommersträußchen für die Kuchentafel auf Balkon, Veranda oder Terrasse. GPP

Frostempfindliche Pflanzen bis Mai im Haus lassen?


Eine gängige Gartenregel besagt: Erst nach den Eisheiligen Mitte Mai dürfen frostempfindliche Topfpflanzen wieder ins Freie. Aber das ist nur bedingt richtig. Warum?

Bis zirka Mitte Mai – und damit um die Namenstage der sogenannten Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie vom 11. bis 15. Mai – drohen in der Regel in Deutschland noch Nachtfröste. Daher ist es sinnvoll, Gemüsepflanzen erst dann in die Beete und Balkon- sowie Topfpflanzen in die Kästen zu setzen. Aber es ist durchaus sinnvoll, die Kübelpflanzen schon früher aus dem Winterquartier zu holen – zumindest zeitweise. So sollte man sie bereits ab März bei frostfreiem Wetter tagsüber ins Freie stellen, um sie an die Witterung zu gewöhnen, rät die Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Wichtig ist aber, dass die Töpfe nicht direkt komplett in der Sonne stehen, wo ihnen Sonnenbrand droht, sondern zunächst vornehmlich an einem schattigen Platz. Die Gartenexperten raten, anfangs den Pflanzen für etwa eine Stunde pro Tag direkte Einstrahlung zuzumuten. Dann die Zeitspanne immer ausweiten. dpa

Nur noch Containerware


Ab Mitte März sollten Hobbygärtner nur noch zu Gehölzen im Handel greifen, die als sogenannte Containerware angeboten wird. Dazu rät die Gartenakademie Rheinland- Pfalz. Diese Sträucher, Büsche und Bäume werden in einem Plastiktopf mit Erde um die Wurzeln angeboten. Das Gegenteil davon nennt sich wurzelnackt. Dieses Grün muss man im Zeitraum zwischen Oktober und März einpflanzen. Eine Ausnahme bilden aber die Tafeltrauben. Wurzelnackte Exemplare davon kommen erst Ende April und Anfang Mai in den Boden. dpa